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Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Gesetze / Verordnungen / Neuigkeiten...
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Dani
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Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von Dani »

VW stoppt die Entwicklung seines ID-Buzz als Campervariante, siehe auch Bericht bei WATSON.CH:

https://www.watson.ch/digital/elektroau ... er-id-buzz
Camperjoe
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Re: Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von Camperjoe »

Leider ist das so eine Sache mit der Reichweite.
ich bin mich schon länger am umschauen, um ev. auf E-Antrieb für den Camper zu wechseln.
Aber alle die Transporter von E-Transit, Ducato, Movano ect. sind leider Alle nur auf den Nahverkehr ausgelegt.
Das ist halt leider für Reisen mit dem Camper nicht unbedingt geeignet.
Wer möchte schon auf einer Strecke von 1000km 5 x oder mehr an die Dose. Und dann da 1 Stunde oder länger warten?.... ich nicht.
Wir haben schon ca. 4 oder 5 Jahre ein E-Auto und sind damit absolut zufrieden. Möchten auch nicht mehr auf herkömmliche Verbrenner wechseln,
aber im Womobereich gibt es noch viel zu tun. Leider..... :ich weiss
Dani
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Re: Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von Dani »

Guten Tag, ja, die aktuelle Alternative ist eigentlich ein reines Lippenbekenntnis:

Zitat Artikel:
Statt vollelektrisch wird der California deshalb erst einmal zum Hybrid: Auf Basis des T7 Multivan präsentiert VW auf dem Caravan Salon in Köln (25. August bis 3. September) das California Concept, das zeitnah serienreif sein dürfte: Start soll schon 2024 sein.

Das Konzeptfahrzeug ist mit einem Plug-in-Hybridsystem ausgestattet, dessen technische Daten noch nicht feststehen. Aktuell ist der 2,2 Tonnen schwere Multivan eHybrid mit einem 218 PS starken Verbrenner und einer Batterie für rund 49 Kilometer rein elektrische Fahrt ausgestattet.


Zu schwer, zu teuer, zu klein... von allem zuviel... ich bin ja sehr gespannt wo das hinführt... meine Befürchtung ist, dass die "elektrische Revolution" in der Zielgeraden auf der Strecke bleibt, vor allem weil bis dahin der politische Wind wieder mal dreht und auch in Europa die Uhren wieder zurückgedreht werden, Klima hin oder her. Schauen wir mal. :-?
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Re: Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von joxy12 »

Warum so ein Bus über 200 PS haben muss ----- bleibt mir ein Rätsel
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Re: Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von caterham »

Dani hat geschrieben: 11.08.2023, 06:58 Das Konzeptfahrzeug ist mit einem Plug-in-Hybridsystem ausgestattet, dessen technische Daten noch nicht feststehen. Aktuell ist der 2,2 Tonnen schwere Multivan eHybrid mit einem 218 PS starken Verbrenner und einer Batterie für rund 49 Kilometer rein elektrische Fahrt ausgestattet. [/i]
Elektrische WoMos fände ich toll :D

Das Problem bei rein elektrischen Fahrzeugen ist nach wie vor die Kapazität der Batterien. Man liegt hier aktuell bei ca. 160 Wh pro Kilogramm. Der Verbrauch bei einem WoMo dürfte um die 20 kWh pro 100 Kilometer sein, d.h. pro 100 Kilometer Reichweite muss so ein WoMo 125 Kilogramm an Batterien mitführen. Rechnet man eine Reichweite von ca. 500 Kilometer, was sich in einem Tag etwa machen lässt, kommt man auf 625 Kilo Batterien. Die 100 kWh muss man dann über Nacht wieder aufladen können, geht man von 12 Stunden aus (man ist ja im Urlaub und nicht auf der Flucht... :wink:) braucht man eine Ladeleistung von 8.3 kW durchschnittlich, ohne die Verluste berücksichtigt zu haben.

Abgesehen von den elektischen Leistungen, die für ein zeitnahes Laden benötigt werden, sehe ich das beim Stand der aktuellen Batterie- und Ladetetchnik noch nicht als wirklich praktikabel an. Wir alle kennen die Gewichtsprobleme bei den WoMo's. Es ist vielleicht eine Idee, wenn der Gesetzgeber hier Anpassungen macht, weil es absehbar ist, dass die 'Wunderbatterie', die nichts wiegt und sich in 5 Sekunden aufladen lässt, noch über längere Zeit Wunschdenken bleibt, auch wenn man alle paar Monate von neuen 'Durchbrüchen' in diesem Bereich liest. Man könnte die Grenzen für die Gewichte etwas anheben, z.B. um ungefähr besagte 625 Kilo für die Batterie, dann wäre so ein Gefährt ggü. Dieselmodellen mit Einschränkungen konkurrenzfähig.

Gruss
Hp.
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Re: Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von Reisender »

Mein Senf dazu.
1. Welchen Führerschein braucht man, um so ein Schwergewicht fahren zu dürfen?
2. Wie sinnvoll ist es, so eine Masse Lithium oder auch Natrium in den Batterien zu bewegen?
3. Wer soll das bezahlen?
Aus meiner Sicht wird dieser Hype wieder verschwinden, wie er schon vor mehr als 100 Jahren mal verschwand, denn wer soll all diese Energie in die Steckdosen bringen? Aber Menschen sind auch schon dem Rattenfänger in Hameln nachgelaufen. Von anderen "Fängern" will ich nicht reden. Man sollte eher mal von den hohen Geschwindigkeiten und den dafür nötigen Motorleistungen herunterkommen, es muss ja nicht "Postkutschenzeit" werden.
Das ist kene Verballhornung, was ich jetzt sage:
Warum nicht einen kleinen Atomreaktor, wie ihn jede bessere Raumsonde an Bord hat, gekoppelt mit einer kleinen Batterie, das wäre - neben der Frage von Vmax - meine Idee.

Grüße
Heiner
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Re: Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von caterham »

Reisender hat geschrieben: 13.08.2023, 14:10 1. Welchen Führerschein braucht man, um so ein Schwergewicht fahren zu dürfen?
Hallo, das meine ich ja genau mit der Anregung, die Gewichtsgrenze anzuheben. Eine WoMo auf einer Lieferwagenbasis, das eine knappe Tonne mehr wiegt, als die 3.5 aktuell zulässigen, dürfte auch von einem normalen PKW-Fahrer beherrschbar bleiben.
2. Wie sinnvoll ist es, so eine Masse Lithium oder auch Natrium in den Batterien zu bewegen?
Früher fuhr eine Lokomotive mit tonnenweise Kohle von Zürich nach Bern. Gerade wir WoMo Fahrern müssen uns ja immer auch mal wieder der Frage stellen, wie sinnvoll es ist, einen kompletten Haushalt durch die Gegend zu fahren. Ich denke, diese Diskussion bringt nicht viel, wenn wir SUV's kaufen, mit denen wir 80 oder 100 kg Mensch in 2000kg Blech und Kunststoff 'verpacken'.

Aber zurück zum Thema Antriebe:
Flüssige Kohlenwasserstoffe (vulgo Benzin, Dieselöl etc.) als Treibstoff zu verwenden ist durchaus sinnvoll, es gibt nur wenige Stoffe, die eine vergleichbare Energiedichte erreichen. Sie haben offensichtliche Vorteile, z.B. sie sind bei Zimmertempratur flüssig, lassen sich mit überschaubarem Aufwand herstellen (auch nicht-fossil), sind nicht übermässig giftig und wir haben den Umgang mit ihnen über 100 Jahre geübt, eine entprechende weltweite Infrastruktur im Gegenwert von Billionen exisiert auch. Leider ist das nicht mehr 'en vogue' und wenn man die Idee vertritt, Anstregungen für die nicht-fossile Produktion von Kohlenwasserstoffen wären sinnvoll, wird man in der Öffentlichkeit gern gesteinigt.

Merkwürdigerweise ist eine Wasserstoff-Infrastruktur dagegen 'en vogue', obwohl wir die erst komplett neu aufbauen müssen. H2 ist kein einfach handhabbarer Stoff, da z.B. bei Zimmertemperatur gasförmig. Die Transportbehältnisse stehen unter enormem Druck, damit eine brauchbare Menge transportiert werden kann etc. Die Herstellung von H2 aus nicht-fossilen Quellen ist auch nicht besonders preisgünstig zu haben.
Meiner Meinung nach geht es bei diesen Diskussionen auch gar nicht so sehr um Erderwärmung, CO2 oder Umweltschutz, es ist eher ein Kampf der Weltanschauungen im Sinne von: 'Neu ist gut. Traditionell und althergebracht ist schlecht.' Dabei bleibt natürlich das, was wir als gesunden Menschenverstand bezeichnen, gern auf der Strecke.
Warum nicht einen kleinen Atomreaktor, wie ihn jede bessere Raumsonde an Bord hat, gekoppelt mit einer kleinen Batterie, das wäre - neben der Frage von Vmax - meine Idee.
Du meinst damit Radionuklid-Batterien, nehme ich an. Darüber kann man hier was nachlesen: Wikipedia. Das ist m.M.n. nicht praktikabel, allein die Leistungsdichte ist ja noch einmal um Fakoren schlechter als die von Lithium Batterien. Und um ehrlich zu sein, fahre ich dann doch lieber mit einer halben Tonne Lithium als mit ein paar Kilogramm Plutonium o.ä. Radionukliden durch die Gegend.

Gruss
Hp.
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Re: Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von Camperjoe »

caterham hat geschrieben: 13.08.2023, 16:48
Reisender hat geschrieben: 13.08.2023, 14:10 1. Welchen Führerschein braucht man, um so ein Schwergewicht fahren zu dürfen?
Hallo, das meine ich ja genau mit der Anregung, die Gewichtsgrenze anzuheben. Eine WoMo auf einer Lieferwagenbasis, das eine knappe Tonne mehr wiegt, als die 3.5 aktuell zulässigen, dürfte auch von einem normalen PKW-Fahrer beherrschbar bleiben.
Seit 01.04.2022 ist die Gewichtslimite für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb bereits auf 4,25 t angehoben.
Kann man mit Kat. B fahren.

https://www.svsa.sid.be.ch/de/start.htm ... 5be69877e9
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Re: Das erste elektro-Wohnmobil lässt noch auf sich warten

Beitrag von caterham »

Camperjoe hat geschrieben: 14.08.2023, 14:24 Seit 01.04.2022 ist die Gewichtslimite für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb bereits auf 4,25 t angehoben.
Kann man mit Kat. B fahren.
:gut

Danke für den Hinweis, das habe ich nicht mit bekommen.

Gruss
Hp.
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